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Freitag, 22. August 2008

Une journée bien rempli

Sarah's letztes Tag war sehr erlebnisreich...
Er begann damit, dass wir den berühmten Eulenweg Dijons ablaufen wollten. Der "Parcours de la Chouette" führt an den wichtigsten und schönsten Sehenswürdigkeiten der Stadt entlang. Das Beiheft, für unglaubliche 2,50€ (und wir dachten, es ist kostenlos!!!), lieferte uns die nötigen Informationen zu den Gebäuden, Kirchen und Plätzen, vorgelesen und übersetzt von unserer Touri-Führerin Ilona. Und so ging es vom Place Francois Rude zur Rue des Forges mit dem berühmten Hotel Aubriot und seinem bunten burgundischem Dach, von dort zur Kirche Notre Dame mit der glückbringenden Eule, bis zur Rue Verrerie mit den alten Fachwerkhäuschen. Zur Ruhe kamen wir dann im Jardin Darcy: bei leckeren Sandwiches holten wir ein wenig Luft für den Rest der Strecke. Nach einem Blick auf den Stadtplan entdeckte Lisa den Jardin Botanique und so folgten wir Neugierig den Straßen. Ein total lieber älterer Mann half uns dabei und zeigte uns, dass wir eigentlich schon direkt vor dem Park standen....!
Der Jardin Botanique beherbergte vorallem Beete mit verschiedenen Kräutern und Gewächsen aus aller Welt. Nach einer Weile fanden wir dann eine kleine Grünfläche: Ilona setzte sich auf eine Bank um in ihrem eben erstandenen "Le Chat"-Comic zu schmökern, während Lisa und Sarah die Blumen in der Mitte der Grünfläche als neues Fotomotiv entdeckten. Bis sie auf einmal anfingen zu springen....
Diese Extremsportart brachte uns ganz schön ins Schwitzen und auch die Fotobatterien neigten sich dem Ende zu. Somit begaben wir uns auf den Heimweg, um die Akkus aufzuladen (zum einen die des Fotoapperates, zum anderen unsere eigenen...!). Wir legten jedoch einen kleinen Zwischenstopp im Musée des Beaux Arts ein. Leider durften wir keine Fotos machen in dem prächtig eingerichteten Museum. Lisa und Ilona werden aber bestimmt wiederkommen, um sich das komplette Museum anzusehen, da wir nicht ganz fertig geworden sind (die Akkus, die Akkus...!)
Einigermaßen erholt gingen wir übermotiviert zum Lac Kir - mit den Fotoapperaten in der Hand bewaffnet! Denn wir hatten eine Mission... Die Lichtverhältnisse waren optimal (ok, wir mussten ein paar mal den Standort wechseln, weil die Sonne schon am untergehen war) und die Kulisse einfach perfekt. Was bei unserer sportlichen Aktion alles herauskam, könnt ihr in unserem Album bestaunen - zumindest eine (kleine) Auswahl, denn insgesamt wurden an diesem Tag über 1500 Bilder geknipst......! ;-)

Bisous!!

Le Parcours de la Chouette


Hüpf! Hüpf!

Mittwoch, 20. August 2008

Wir bekommen Besuch!!!

Nachdem Ilona gut aus Belgien zurück kam wurden die letzten Vorbereitungen getroffen, um unseren Gast zu empfangen: am Montag um 15:59 Uhr holten wir Sarah vom Bahnhof ab! Anlässlich von Ilona's Namenstag wurden noch schnell drei Stück himmlisch leckerer "Moelleux" (das ist weicher, im Mund zerfallender Schokoladenkuchen...!), eine kleine "Tarte au citron" und zwei Stück Flan gekauft und dann ging es für uns drei so schnell wie möglich an den Lac Kir!
Bei strahlendem Sonnenschein (es war zwar schon 18 Uhr, aber die Sonne strahlte immer noch so heiß, dass wir am Ende des Abends mit Kopfschmerzen nach Hause gingen...) stoßen wir mit Cidre und Wasser auf uns, Ilonas Namenstag und das herrliche Wetter an. Frisches Baguette und gute französische Salami bildeten den herzhaften Teil unserer improvisierten Tafel (die leider nicht vom Sand verschont blieb...)
Lisa und Sarah sprangen dann noch mutig ins kühle Nass und ließen sich von den letzten Sonnenstrahlen trocknen.

Am Dienstag sind wir extra früh aufgestanden, um den sagenhaft-tollen Markt in Dijon gemeinsam zu bestaunen! Kaum angekommen fing es auch schon an zu regnen...
Aber wir konnten uns glücklicherweise in ein paar Geschäfte retten, um den furchtbaren Wassermassen zu entgehen... ;-) Also nutzen wir den Tag zum shoppen - Lisa und Sarah haben sich dabei beide (!) unsterblich in eine wundertolle Übergangsjacke aus der Herrenabteilung von H&M verliebt - die oliv-beige karierte Jacke steht ihnen beiden sehr gut! Für Ilona war die Beute Ton-in-Ton... dreimal dürft ihr raten, welche Farbe die Schuhe, Strümpfe und Ohrringe hatten...!

Am Mittwoch sind wir wieder früh aufgestanden - diesmal um zum heißgeliebten Carrefour zu fahren. Nach ausgiebiger Einkaufstour waren wir müde und zufrieden - und zu Essen hatten wir auch wieder genug!
Am Nachmittag drehten Sarah und Lisa eine kleine Runde um den See, wobei sie beim fotographieren wohl auch ihren Spaß hatten. Weniger Spaß machte wohl an diesem Tag das Schwimmen: alle Algen waren ans Ufer geschwemmt und bildeten eine unappetitliche Schleimschicht... Als die beiden im Wasser standen, konnten sie sogar spüren wie der (hoffentlich) natürliche Dreck aus der Tiefe an ihren Beinen entlang hochquoll. Aber: der aufkommende Ekel lenkte wenigstens von der Kälte des Wasser ab...!

Bisous de nous trois!


La visite de Sarah

Donnerstag, 14. August 2008

Au revoir, Belgique!

Le Dimanche

Genau rechtzeitig zum „Gouter“ kam Nina an den Kaffeetisch in Lincent – sie ist eine der vielen Cousinen meines Onkels Luc. Es gab himmlisch-guten Zwetschgen-, Käse- und Reiskuchen (!). Danach machten wir uns auf zum Friedhof – der ebenfalls anders ist, als bei uns daheim: In Belgien ist es Brauch, den Sarg in eine Art Steinkasten zu legen und eine Steinplatte darüber zu legen... irgendwie einengend finde ich...
Auch die Grabplatten weisten Unterschiede auf: auf den Steinplatten war viel mehr „Beiwerk“, wie etwa Bilder, Pilgerreisenandenken, Blumen aus Porzellan, etc. ... die ganz alten Gräber hatten noch Kreuze aus Zinn und Eisen – die fand ich wiederum schön, weil sie schön verschnörkelt waren ;-)
Auf dem Heimweg sind wir ein wenig durch Lincent geschlendert – vorbei an den backsteinen Elternhäusern von Luc's Eltern und Verwandten. Eine kleine Zeitreise, auf der ich (verbotenerweise...) Bilder von schönen Häuschen knipste :-)


Le Lundi

Am Monatg machte ich mich an die Hausarbeit – endlich ist sie fertig geworden (Feinschliff muss natürlich noch gemacht werden...!). Am Nachmittag genossen wir bei hausgemachten Waffeln die warmen Sonnenstrahlen (die, wie ich finde, in Belgien sich etwas rar machen...! *g*). Gut gestärkt ging es an die Arbeit – die richtige körperliche Arbeit :) Zweieinhalb Reihen von Kartoffeln wollten geerntet werden!! Luc am Spaten, Mamy als Unkrautvernichterin und ich in der Postition der Kartoffeln-von-der-Wurzel-Entfernerin (mit echten Clogs von Bernadette, die schon 30 Jahre auf dem Buckel hatten, aber immernoch aussahen wie neu). Und was das für eine Ernte war! Riesige Exemplare kamen aus der schwarzen Erde hervor – und genauso schwarz waren meine Hände nach dem Aufsammeln auch ;-) Bea hatte die Aufgabe die Kartoffeln vom Erdboden auf den Steinweg zu legen, damit sie ein paar Stunden trocknen können. Eine gelungene Aufgabenteilung – gemeinsam sind wir stark! =)


Le Mardi

Am Dienstag war Hosen kaufen angesagt – nicht für mich, sondern für Luc ;-)
Wir fuhren circa zwanzig Minuten, um unser Auto in Tierlemont (Tienen auf flämisch) zu parken. Hier merkte man sofort die sprachlichen Grenzen, die in Belgien aufeinander stoßen: hier verläuft die unsichtbare Linie, die den frankophonen vom néerlandophonen Teil trennt... der Streit um Unabhängigkeit wird wohl noch ewig dauern... :(
Im örtlichen C&A hielten wir uns dann ganze 2 Stunden auf – bis zur Ladenschließung... glücklich und müde verließen wir den Laden, bepackt mit 5 Hosen, einem Blazer, zwei Blusen, mehreren Paaren von Socken, einem Shirt (für mich!), einem Kleidchen (auch für mich!) und einer Sonnenbrille (ebenfalls für mich!!). Zum Abschluß kehrten wir in ein Café ein. Aber nicht etwa zum Kaffeetrinken!! Sondern zum Biertrinken – ja, Ilona trinkt neuerdings auch Bier... und Rotwein... ich nehme eben die kulinarische Kultur der Länder schnell auf ;-D
Demnach saßen wir zu viert mit zwei hellen Bieren (Bea et Luc) und zwei „Kriek“ (Bernadette et moi). Kriek ist ein sehr leckeres Bierchen mit Kirschen...! =) Beweisfotos sind angehängt...!
Am Abend gab es (endlich!) Fritten mit Bulletten – c'est belge ça! *lecker*


Le Mercredi

An meinem letzten richtigen Tag in Belgien haben wir einen „Olympia-Tag“ eingelegt – soll heißen: wir faulenzten vor dem Fernseher herum... ;-) Auch nicht schlecht!
Am Abend haben wir uns zurechtgemacht, um den Geburtstag von Bea und Luc ein wenig (nach-) zu feiern. Beim Apéro gab es dann die Geschenke! =) Das Essen war auch sehr fein heute – als Vorspeise wurde Honig-Ziegenkäse im Blätterteig mit Rucola serviert, die Hauptspeise waren Rindersteaks mit Gartenkartoffeln und Erbsen... *mmmjamm* (s. Album)
Später (nach dem Fußballspiel Liège Standart gegen Liverpool... 0:0) wurde dann der „Geburtstagskuchen“ ins Zimmer gebracht – mit geschickt besetzeten Kerzen: in der Mitte fünf blaue (stehen für 50), auf der linken Seite vier weiße (Luc) und gegenüber drei weiße Kerzen (Bea) – sehr praktisch! Es war ein leckerer (hier ist irgendwie alles lecker...!) Rote-Grütze-Creme-Kuchen... war ganz schnell weg (Dank meiner zwei Mägen... wer es noch nicht weiß: ich besitze einen zweiten, größeren Dessertmagen!! *g*)
Et oui – mein Aufenthalt geht dem Ende zu... ich genieße noch die letzten Stunden mit Mamy, Bernadette, Luc und Bea in Lincent.

Bisous!!!

Une semaine en Belgique

Samstag, 9. August 2008

Belgique, J'arrive!!!

6. August, ca. 17 Uhr: Ilona sitzt im Zug nach Paris!!!
Die Reise beginnt - und ich fühle mich, was Züge/Métros/RER angeht, schon wie ein alter Hase. Mein Gepäck (Riesenkoffer und Laptoptasche) ist schwerer als ich dachte... wenigstens trainiere ich damit meine Arme! An der RER-Station "Chatelet-les-Halles" sollte ich dann auf meinen Onkel Luc treffen - kaum möglich, bei den Menschenmassen die auf die schnelle unterirdische Bahn warten. Aber an einer der darauffolgenden Haltestellen steht er plötzlich vor der Tür! =)
Den Rest des Weges bestritten wir also gemeinsam.
Das Abendessen wurde wieder auf der Terasse serviert - und ich musste (!) Rotwein trinken... ich glaube während der drei Monate werde ich lauter neue Geschmäcker kennen lernen (müssen) und mir neue Gewohnheiten aneignen (mir wurde auch schon mit Fisch gedroht...! *g*)

7. August: Shopping & senegalesischer Abend
Bea und ich machen uns am Nachmittag auf, ein paar Besorgungen zu tätigen. Grade wollen wir loslaufen (zum Glück haben wir den Regenschirm in letzter Minute noch mitgenommen!), da fängt es an in Strömen zu regnen!! Unsere Schuhe waren kleine Kanus! Aber wir sind trotzdem wacker geblieben und sind zur Stadtmitte von Verrières gelaufen. Im Buchladen fanden wir lange Unterschlupf - und meine Leseliste wurde auch berücksichtigt! Wenn es etwas billiger gibt, als bei uns, dann sind es Bücher! Ein Traum: die Klassiker schon ab 1,50€!!!
In der Bäckerei waren wir auch noch: diese Brotsorten - da läuft einem das Wasser im Mund zusammen!! =) Sowas werd ich bestimmt später vermissen!
Am Abend gab's dann eine lustige Aktion: Bea's Nachbarin Aisha brachte uns einen großen Teller mit einer senegalesischen Nudel-Huhn-Spezialität, um uns eine Freude zu machen und damit ich mal afrikanisches Essen kennenlerne! Das war superlecker - die Gewürze erinnerten mich ein bisschen an das Essen in Tunesien, die Nudeln (nicht gekocht, sondern über Dampf gegart!) waren auch mal was ganz anderes!
Später am Abend haben wir uns revanchiert und haben einen Teil unseres Abendessens (Ratatouille mit Pute) rübergebracht - quasi als Dankeschön. Es wurde im Endeffekt aus dem bloßen "Mal-eben-rüberbringen" ein lustiger Abend bei der 5-köpfigen senegalesischen Familie. Trotz der späten Uhrzeit waren alle drei Kinder (10; 2,5; 1 Jahre) noch wach (die hatten noch den Jetlag von ihrer 3-wöchigen Reise nach Senegal) und unterhielten uns gut. Aisha servierte uns dann ein besonderes Dessert aus Hirse und Quark *mmjammm* (leider hab ich es wegen der Milch dann doch nich so gut vertragen...!)

8. August: Abfaaahrt!!
Zwischen Koffer packen, Pizza essen, duschen und aufräumen schaute ich im Internet noch nach passenden Zugverbindungen von Belgien zurück nach Dijon. Denn wenn es für Bea und Luc Richtung Deutschland zu meinen lieben Eltern geht, bleibe ich quasi vor der Grenze stehen und drehe wieder um - bloß nicht das frankophone Gebiet verlassen! ;-)
Gegen 18Uhr kommt Luc von der Arbeit - mit neuem Mietwagen. Bevor unsere Reise richtig beginnt halten wir am TGV-Bahnhof Massy an, um mein Rückfahrticket zu kaufen: am 14. August um 13:13 Uhr werde ich von Bruxelles aus nach Dijon fahren (für 74€ - als ich ein paar Stunden zuvor nach Zeiten im Internet geschaut habe, kostete es nur 69€... die Preise steigen schnell!) Mit einer Coca Blak in der Hand ging es dann erst Richtung Norden, dann Osten, wieder Norden und zu guter letzt erneut nach Osten... und wieder nach Norden! ;-)
An einer Raststätte tranken wir noch Kaffee und Tütensuppe (superlecker wenn man friert!!) zur Stärkung und um ca. halb eins parkten wir im Innenhof von Luc's Eltern in Lincent (dieses Dorf liegt so gut wie in der Mitte von Bruxelles und Liège; die nächst größere Stadt heißt Hannut - und dabei muss ich IMMER an ein Hanuta denken... *Heimatgefühle*)
Bei Mami und Bernadette (Luc's jüngere Schwester) gab's noch warme Suppe und Marmeladenbrot, bevor wir dann um vier Uhr (jaja, die Olympischen Spiele sind schuld!) ins Bett gewandert sind...

9. August
Ich werde um circa halb zwölf von Bea geweckt - und fühle mich recht ausgeruht (ok, mein Traum war etwas seltsam: ich hab mit Sandra und paar anderen Freunden Bowling auf einer abfallenden Bahn gespielt - mit Blumentöpfen...!...)
Nach dem Brunch setzte ich mich ein wenig an meine Hausarbeit - und hatte eine kleine Überraschung: mein wLan-Sensor im Laptop hat ein Drahtlosnetzwerk in der Nachbarschaft entdeckt und sich freundlicherweise eingeklinkt... ich habe also doch INTERNET!!! =)
Gegen fünf gingen Bea, Bernadette und ich nach Hannut (und wieder der Gedanke an Haselnusscreme zwischen zwei Waffeln....! *g*), um im Supermarkt unter anderem Senf-Chips, Cha-Cha-Riegel und gutes belgisches Bier zu kaufen. Der Name - "Grand Basar" - ließ mich ein wenig schmunzeln: ich hatte eher das Bild von einem unordentlichen Zimmer im Kopf, als ein wohl sortiertes Kaufhaus...! *g* In einem Oxfam-Laden, der eigentlich schon zu hatte, deckten wir uns dann mit Sorgenpüppchen ein. Die Verkäuferin war total lieb und wir diskutierten noch ein Weilchen über die "Mangeurs de souci".
Wieder in Lincent angekommen ging's mir ein bisschen wischi-waschi - schieben wir es mal auf
gestörten Schlafrhythmus, gestörte Essenszeiten, niedrigen Blutdruck, Kopfschmerzen durch das nicht tragen meiner Brille, Reisestress und Wassermangel... klingt schlimm, is aber schon wieder vorbei (Belgische Schokolade kann Wunder wirken!!!)
Bisous de Belgique!!!
Ilona

Les premières jours en Belgique

Donnerstag, 7. August 2008

Les dernières nouvelles

In Deutschland hat diese Woche die Schule angefangen und auch wir waren ein wenig fleißig: nach einem sozusagen belesenen Wochenende (ja, die Literaturliste möchte auch beachtet werden) wagte sich Ilona am Montag an ihre zwei Hausarbeiten...
Das Wochenende verbrachten wir weitesgehend in unserer Wohnung – das Wetter war ab Freitag schlechter geworden; Regen und graue Wolken veranlassten uns daher, in unsere Decken zu kriechen. Zwischen Giraudoux, Reza, Maupassant und Baudelaire schlenderten wir samstags nochmal in die Buchhandlung und abends erteilte Lisa Ilona ein paar Kochstunden. Alles in allem war es die letzten Tage sehr ruhig und auch das touri-mäßige Fotoschießen legten wir ab (zu unserer Verteidigung: das Licht war die letzten Tage auch nicht perfekt zum Bilderschießen...)
Montags haben wir uns dann „Arizona Dream“ auf DVD angeschaut (den haben wir zufällig in Claire's Kleiderschrank gefunden) – ein Film mit JOHNNY DEPP! :-) Ein hochkarätig besetzter Independant-Film, in dem der liebe Depp mal wieder glänzt.
Die Woche wollte Ilona (mal wieder) kurz nach Paris düsen, um ihrem Koffer eine Freude zu machen: falsche Kalkulationen bezüglich der benötigten Kleidung und Neuanschaffungen waren einfach zu viel für einen 70x20cm Koffer... und da Ilona's Tante demnächst nach Klingen fahren wird, kann sie den „Ballast“ mitnehmen. Doch der lieben Tante kam die Idee: wenn Ilona schon nach Paris kommt, kann sie auch freitags mit nach Belgien fahren!! Denn bevor die Verwandtschaft in Klingen besucht wird geht es zu den Verwandten in Belgien! Gesagt getan, am Mittwoch saß Ilona schon im Zug nach Paris, Gare de Lyon. (keine Sorge, auch der Tiger ist wieder im Gepäck...!!)
Da die Hausarbeit schnell erledigt werden möchte, reist der Laptop mit nach Belgien – daher wird es vorraussichtlich bis zum 17./18.8 nichts Neues aus Dijon zu lesen geben... auch ist es nicht sicher, ob das Hochladen von Bildern in Belgien möglich sein wird (wegen fehlendem Internet-Anschluß)... Daher, liebe Leserinnen und Leser, danken wir euch schon mal für ein wenig Geduld! (kontaktieren könnt ihr uns ja trotzdem noch über Studi, Email, Telefon, Briefe, etc. - sind ja nich aus der Welt!)

Bis bald, Lisa & Ilona =)

Freitag, 1. August 2008

Freundschaftskettchen

Am donnerstag Nachmittag brachen wir wieder auf, um die Stadt zu erkunden. Nachdem Lisa ihr Zugticket für Montpellier (*yippieh* am 11.9 geht's für uns beide nach Südfrankreich!!!) abgeholt hatte, schlenderten wir durch unsere Lieblingsgassen. Diesmal landeten wir in einem "Dritte-Welt-Shop" (falls man das so bezeichnen kann). Die bunten Perlen zum Selbermixen haben es uns besonders angetan. Da kam gleich die Idee: wir machen uns Freundschaftskettchen!! =) Schön kitschig, aber trotzdem ein schönes Symbol - schließlich sind wir ja nicht mit irgendwem für drei Monate aufgebrochen! ;-)
Wir suchten uns jeweils einen roten gewachsten (war im Endeffekt bisschen lästig, weil die Finger danach ziemlich klebrig waren...) Faden aus und begann munter drauf los die unterschiedlichsten Perlen zu kombinieren. Die Auswahl war riesig, die Endscheidungsqual daher umso größer ;-)
Aber es kamen dann doch zwei schöne Ketten mit Wiedererkennungswert (Lisa = Naturtöne, Ilona = lila) bei raus.
Abends war mal wieder - welch Überraschung - der See angesagt. Lisa ging Enten füttern, Ilona legte sich an den Strand und schmökerte. Das Sand-Portrait von Daniel (vom Vortag) war leider nicht mehr da, sonst hätten wir es auf einem Foto verewigen können. Vermutlich hat ihn irgendeine herzlose Person zerstört :-(
An der Bushaltestelle konnten wir dann das aufkommende Gewitter beobachten - Lisa hat versucht ein paar Bilder zu schießen und Videos gedreht (die seeehr spannend sind, da man lange warten muss, bis endlich ein Blitz erscheint...!). Doch das Gewitter fiel dann doch nicht so schwer aus, wie in Deutschland - was ein Glück.
Bisous

jeudi

Bilderlos...

Am Mittwoch waren wir wieder an unserem heißgeliebten See - und haben es später echt bereut, dass wir den Fotoapparat nicht mitgenommen haben!!!
Denn zum einen war das Licht an diesem Vorabend wieder traumhaft schön, zum anderen hat Lisa ihren lieben Daniel im Sand verewigt! Es entstand ein wirklich gutes Porträt von ihm (sogar mit Undercut!!), umrahmt von einem Herzchen - wie romantisch!! :-) Doch leider wird er es nie zu Gesicht bekommen... :(
Wir entdeckten ausserdem die angenehmen Eigenschaften von Sand bei einer "Thai-Massage-à-la-Ilona": man muss nur ganz viel Sand auf den Rücken häufen, dann hin- und herbewegen oder die Hände auflegen. Lisa's Gesicht nach muss es wohl sehr entspannend gewesen sein! =) Ach, und nich zu vergessen ist natürlich mein ganz spezieller Meditations-Tipp während der Massage: "Konzentriiieren Sie sich auf innere Auge in Mitte von Stirrn!! Dann Sie sehen Dinge..." Ok, zugegeben, das ist nicht ganz Ernst zu nehmen - Lisa und ich hatten aber unseren Spaß! =)